7.3.2 Grundfunktionen7.3.2.1 ein neues Label erstellenNach einer Abfrage, ob die bisherigen Änderungen am Label gespeichert werden sollen, wird der Label- Assistent gestartet. Wurde das Label fertiggestellt, kann es anschließend bearbeitet werden. 7.3.2.2 ein Label speichern als...Ein Label kann in ein bereits existierendes Label abgespeichert werden. Dabei wird das existierende Label ausgewählt und durch die neuen Elemente und Einstellungen überschrieben. Wird ein Label als ein neu zu erstellendes Label abgespeichert, so wird über den Label- Assistenten dieses neue Label erstellt und es anschließend mit den Elementen und Einstellungen des bisherigen Labels gefüllt. 7.3.2.3 ExportierenDie Elemente eines Labels können in eine sogenannte EMF- Datei ( Enhanced Metafile) exportiert werden. Diese EMF- Datei kann durch alle Vektor- Grafikprogramme eingelesen und weiter bearbeitet werden. 7.3.2.4 ImportierenEMF- Dateien (Enhanced Metafile) anderer Vektor- Grafikprogramme können importiert werden. Sie werden dabei aber nicht aufgelöst. Darum ist eine Bearbeitung einzelner Elemente dieser Dateien nicht möglich. 7.3.2.5 ZurücksetzenBeim Zurücksetzen eines Labels werden alle Änderungen rückgängig gemacht, die das Label seit dem Beginn der Bearbeitung oder dem letzten Speichern erfahren hat. 7.3.2.6 DruckBeim Ausdruck eines Labels über den Maskeneditor werden die Einstellungen für die Anzahl der Etiketten etc. nicht berücksichtigt. Das Label wird so ausgedruckt, wie es momentan auf dem Bildschirm zu sehen ist. Über das Menü <Label - Druckereinrichtung - Blattausrichtung> oder <Extras - Optionen> kann die Ausrichtung des Probeausdruckes auf dem Blatt bestimmt werden. 7.3.3 Objekte7.3.3.1 Grundformen und spezielle FormenMit Hilfe der grundlegenden Formen Rechteck, Ellipse und Polylinie läßt sich prinzipiell fast jede weitere Form erstellen. So ist es möglich, durch Vergabe eines Rundungswertes die Ecken eines Rechteckes abzurunden. Wurde das Rechteck gedreht, kann es durch Änderung von Höhe und Breite in ein unregelmäßiges Viereck umgewandelt werden. Bei gleicher Höhe und Breite wird aus einer Ellipse ein Kreis. Werden die Bogenwinkel einer Ellipse geändert, lassen sich Bogenstücke und Kreisausschnitte erstellen. Eine Polylinie, die nur aus zwei Eckpunkten besteht, entspricht einer ganz normalen Linie. Im Gegensatz zu dieser kann die Polylinie aber gedreht werden. Eine Polylinie kann durch Setzen der entsprechenden Option in ein Polygon umgewandelt werden, womit die Darstellung von Vielecken ermöglicht wird. Als Spezialfälle besitzt HAM Office die Formen Linie, Spule und Polygon. Während Linie und Polygon - wie oben beschrieben- aus den anderen Formen ebenfalls erstellt werden können, ist die Spule eine eigenständige Form mit ganz speziellen Eigenschaftswerten. Alle Grundformen und Spezialfälle sind in der Hilfe eingehender beschrieben. 7.3.3.2 Rechtecke und andere ViereckeErstellung: Rechtecke werden erstellt, indem man die Rechteck- Form in der linken Werkzeugleiste anklickt und anschließend auf die Arbeitsfläche klickt. Bei weiterhin gedrückter linker Maustaste wird das Rechteck in der Größe gezogen, bis die linke Maustaste losgelassen wird. Besonderheiten: Durch Klicken mit der linken Maustaste auf die Kreise an den Ecken des Rechteckes und Ziehen dieser Kreise bei gedrückter Maustaste in Richtung Mittelpunkt des Rechteckes kann man die Rundung der Ecken festlegen. In den erweiterten Eigenschaften kann man die Rundung auch als Wert entsprechend der aktuellen Maßeinheit eingeben und zuweisen. Wird das Rechteck nach Drehung gestaucht oder gedehnt, verliert es seine Rundungen. Durch Drehung des Rechteckes und anschließende Größenänderung lassen sich beliebige Vierecke erstellen. 7.3.3.3 Ellipsen und KreiseErstellung: Ellipsen werden erstellt, indem man die Ellipsen- Form in der linken Werkzeugleiste anklickt und anschließend auf die Arbeitsfläche klickt. Bei weiterhin gedrückter linker Maustaste wird die Ellipse in der Größe gezogen, bis die linke Maustaste losgelassen wird. Um einen Kreis zu erstellen, müssen im unteren Eingabefenster Höhe und Breite des Objektes auf gleiche Werte gesetzt werden. Besonderheiten: Auf dem Rand einer Ellipse befinden sich zwei Kreise, mit denen die Ellipse in einen Kreisbogen bzw. einen Kreisausschnitt geändert werden kann. Durch Klicken mit der linken Maustaste auf einen dieser Kreise und Ziehen dieses Kreises bei gedrückter Maustaste entlang des Ellipsenrandes werden der Start und der Endwinkel des Kreisausschnittes geändert. Ob es sich dabei um einen Kreisbogen oder einen Kreisausschnitt handelt, kann in den erweiterten Eigenschaften im Kontrollkästchen "Kreisbogen" festgelegt werden. Ebenfalls in den erweiterten Eigenschaften (Felder "Bogenwinkel 1 und 2) kann man dem Anfang und dem Ende des Kreisausschnittes konkrete Winkelwerte in Grad zuweisen. Da sich eine Ellipse nicht drehen läßt, kann der Kreisausschnitt nur gedreht werden, indem beide Bogenwinkel um einen gleichen Betrag verringert oder erhöht werden. 7.3.3.4 Polylinien und PolygonePolygone sind Polylinien, deren Endpunkt mit dem Anfangspunkt verbunden wurden, so daß eine in sich geschlossene Fläche entsteht, die mit einer Farbe gefüllt werden kann. Erstellung: Polylinien und Polygone werden erstellt, indem man die entsprechende Form in der linken Werkzeugleiste anklickt und anschließend auf die Arbeitsfläche klickt. Wird die Maustaste losgelassen, so wird an dieser Stelle der Startpunkt der Linie plaziert. Jedes weitere Anklicken der Arbeitsfläche führt zur Entstehung eines neuen Punktes. Um diesen Vorgang abzubrechen, klickt man auf den Pfeil der Werkzeugleiste oder wählt ein neues Element zur Darstellung aus. Besonderheiten: Im unteren Eigenschaftsfenster und in den erweiterten Eigenschaften befindet sich ein Kontrollfeld 'Polygon'. Je nach Aktivierung dieses Feldes wird ein Polygon in eine Polylinie oder eine Polylinie in ein Polygon umgewandelt. Ein weiteres Kontrollkästchen bestimmt, ob die Linienbegrenzer angezeigt werden sollen. Diese Linienbegrenzer befinden sich an jedem Eckpunkt der Polylinie bzw. des Polygons. Durch Anklicken und ziehen der kleine Kreise auf den Ecken der Polylinie läßt sich das Aussehen der Linie nachträglich ändern. Da bei sehr großen Polylinien die Plazierung und Verschiebung der Linienbegrenzer relativ lange dauert, ist das Kontrollfeld standardmäßig deaktiviert. Polylinien bzw. Polygone können beliebig gedreht werden. 7.3.3.5 einfache LinienErstellung: Nachdem man aus der Werkzeugleiste das Liniensymbol ausgewählt hat, klickt man auf eine Stelle der Arbeitsfläche und bewegt die Maus bei gedrückter linker Maustaste in die Richtung des Linien- Endpunktes. Besonderheiten: Linien können durch Anklicken und bewegen eines Eckpunktes beliebig gedreht werden. 7.3.3.6 Spulen(nur Professionell-Version) Spulen sind ein eigenständiges Grafikelement, da es mit den üblichen Formen sehr schwer oder gar nicht möglich ist, eine Spule genau zu zeichnen. Erstellung: Spulen werden erstellt, indem man die Spulen- Form in der linken Werkzeugleiste anklickt und anschließend auf die Arbeitsfläche klickt. Bei weiterhin gedrückter linker Maustaste wird die Spule in der Größe gezogen, bis die linke Maustaste losgelassen wird. Besonderheiten: Spulen- Objekte besitzen eine Reihe von Eigenschaften, die das Erscheinungsbild bestimmen. In den erweiterten Eigenschaften lassen sich die Darstellungswinkel einer Spule in der vertikalen und horizontalen Achse sowie die Anzahl der Windungen und die Drehrichtung der Spule verändern. Jede Änderung dieser Werte wird in einem kleinen Vorschaufenster sofort angezeigt. 7.3.3.7 Symbole(nur Professionell-Version) Symbole sind bereits mit dem Programm mitgelieferte Sammlungen von grafischen Objekten, die auf einem Label plaziert werden können. Erstellung: Nach der Wahl des entsprechenden Symbols der Werkzeugleiste öffnet sich ein Fenster mit den im Programm verfügbaren Symbolen. Beim erstmaligen Öffnen dieses Fensters werden die Symbole eingelesen. Das kann etwas Zeit in Anspruch nehmen. Ein Symbol wird aus diesem Fenster durch Doppel- Mausklick auf den Namen oder auf das Symbol selbst ausgewählt. Anschließend wird auf die Arbeitsfläche geklickt und bei gedrückter Maustaste das Symbol in die gewünschte Größe gezogen. Besonderheiten: Symbole, die im Symbolfenster durch einen blauen Kreis mit Pfeil gekennzeichnet sind, können beliebig gedreht werden. Die Größenänderung eines Symbols über die schwarzen Eckpunkte führt auch zu einer proportionalen Größenänderung der enthaltenen Linien und Schriften. Über das untere Eigenschaftsfenster können Farben, Linienstärken und Schriftgrößen der im Symbol enthaltenen Elemente geändert werden. Um ein bestimmtes Element im Symbol zu verändern, kann man es bei gedrückter Ctrl- bzw. Strg-Taste mit der Maus markieren und die Änderung vornehmen. Über die Funktion "Extras - Symbol auflösen" des Maskeneditor- Menüs kann man die Kombination der Symbol- Elemente aufheben und sie getrennt bearbeiten. 7.3.3.8 Bilder(nur Professionell-Version) Mit dem Programm werden keine Bilder mitgeliefert. Es ist aber möglich, Bitmap- und Symbol- Grafiken von Pixel- Zeichenprogrammen (Datei- Endung BMP oder ICO) oder Enhanced Metafile- Dateien von Vektor- Grafikprogrammen (Datei- Endung EMF) auf dem Label anzuordnen. Erstellung: Nach der Wahl des entsprechenden Symbols der Werkzeugleiste öffnet sich ein Datei- Auswahlfenster. Nach Auswahl der gewünschten Bilddatei kann das Bild durch einfachen Klick auf die Arbeitsfläche erstellt werden. Besonderheiten: Bilder können beliebig vergrößert und verkleinert werden. 7.3.3.9 einfache TextfelderErstellung: Einfache Textfelder werden erstellt, indem man das entsprechende Symbol in der linken Werkzeugleiste anklickt und anschließend auf die Arbeitsfläche klickt. Wird die Maustaste losgelassen, wird an dieser Stelle ein senkrechter schwarzer Strich gezeichnet. Anschließend kann der Text mit der Tastatur eingegeben werden. Besonderheiten: Über das untere Eigenschaftsfenster und über die erweiterten Eigenschaften läßt sich die Schriftart ändern. Die Schriftfarbe wird über die Umrißfarbe eingestellt. Texte lassen sich beliebig drehen, dehnen und stauchen. Wurde ein Text gedehnt und anschließend wird über das Eingabefeld der Texthöhe in den Eigenschaftsfenstern die Textgröße verändert, wird die Textbreite auf einen Standardwert zurückgesetzt. Zusätzlich zu den Optionen- Listen 'Nur drucken, wenn...' und 'Nicht drucken, wenn...' besitzen Textfelder vier Listen 1...4.optionaler Text, mit deren Hilfe bestimmt werden kann, unter welchen Umständen ein anderer Text als der auf dem Label plazierte ausgedruckt werden soll. Dieser Ersatztext wird im angegebenen Schriftstil und Schriftgröße gedruckt. 7.3.3.10 Abfragetexte(nur Professionell-Version) Abfragetexte besitzen die gleichen Eigenschaften wie ein einfaches Textfeld. Während des Ausdruckes öffnet sich jedoch ein Fenster, das eine Darstellung des Labels enthält sowie die Möglichkeit, einen anderen Text anzugeben als den, der im Label plaziert wurde. 7.3.3.11 Text am Kreis(nur Professionell-Version) Erstellung: Klicken Sie auf das Symbol in der Werkzeugleiste, klicken Sie dann auf die Zeichenfläche und ziehen Sie bei gedrückter Maustaste eine Ellipse (bzw. Kreis). Geben Sie jetzt mit der Tastatur den Text ein. Besonderheiten: Mit den kleinen weißen Rechtecken im Kreis läßt sich die Schriftgröße ändern. Dabei klickt man mit der linken Maustaste auf eines dieser Rechtecke und bewegt die Maus bei gedrückter Maustaste in Richtung Kreismittelpunkt oder entgegengesetzt dazu. Mit dem kleinen Kreis auf dem Ellipsenrand läßt sich der Text langziehen oder stauchen. Dabei klickt man mit der linken Maustaste auf diesen Kreis und bewegt die Maus bei gedrückter Maustaste entlang des Ellipsenrandes. Standardmäßig ist der Text so eng geschrieben, daß keine weitere Stauchung, sondern nur eine Dehnung des Textes möglich ist. Über die erweiterten Eigenschaften des Objektes kann der Text über das Eingabefeld 'Zwischenwinkel' gedehnt werden. Der Text kann gedreht werden. In den erweiterten Eigenschaften kann angegeben werden, ob der Text anders ausgerichtet werden soll. Text am Kreis wird normalerweise linksläufig entlang der Ellipse plaziert, wobei die Schrift in die Mitte der Ellipse weist. Wird das Kontrollfeld aktiviert, erscheint der Text mit der Ausrichtung nach außen rechtsläufig. 7.3.3.12 PlatzhalterPlatzhalter sind die Verbindung zwischen der Datendatei und dem auszudruckenden Label. An der Stelle, an der ein Platzhalter plaziert wird, wird im Label der Inhalt des mit dem Platzhalter verbundenen Datenfeldes erscheinen. Ob dieses Feld ausgedruckt wird und wie das Feld ausgedruckt wird, wird bereits beim Platzhalter festgelegt. 7.3.3.12.1 Erstellung und BearbeitungErstellung: Ein Platzhalter wird erstellt, indem das entsprechende Symbol in der Werkzeugleiste angeklickt wird. Es öffnet sich im rechten Teil der Arbeitsfläche eine Liste mit allen Datenfeldern der mit dem Label verbundenen Datendatei. Wurde dem Label noch keine Datendatei zugeordnet, kann das jetzt geschehen. Soll dem Label eine andere Datendatei zugeordnet werden, kann im Menü des Maskeneditors die Option "Extras - anderes Logbuch zuordnen" gewählt werden. Nachdem diese Liste geöffnet ist, klickt man auf das gewünschte Datenfeld und bewegt die Maus bei gedrückter Maustaste auf die Arbeitsfläche. Wird die Maustaste losgelassen, erscheint auf der Arbeitsfläche der Name des Datenfeldes mit blauer Umrandung. Der Name des Datenfeldes wird nicht ausgedruckt. Es wird also meist notwendig sein, vor den Platzhalter noch ein erklärendes Textfeld vorzusetzen. Ein besonderer Platzhalter ist der "__QSLManager__"- Platzhalter, der unabhängig von der Datendatei immer vorhanden ist. Bearbeitung: Das Objekt Platzhalter besteht aus dem Text des Platzhalters und einer blauen Umrandung. Wird der Platzhalter angeklickt, entstehen um die blaue Umrandung herum schwarze Rechtecke und um den Text herum weiße Kreise. Werden die schwarzen Rechtecke bei gedrückter linker Maustaste in eine Richtung gezogen, verändert sich die Größe des blauen Rechteckes und die des darin enthaltenen Textes. Der Inhalt des mit dem Text verbunden Datenfeldes wird beim Ausdruck nicht abgeschnitten, er kann also über die Begrenzung des blauen Rechteckes hinaus gedruckt werden. Über die Formatierung des Platzhalters wird das Aussehen des Platzhalters beim Ausdruck bestimmt. Platzhalter können beliebig gedreht werden. 7.3.3.12.2 Ausrichtung auf dem BlattWährend der Erstellung des Labels ist nicht bekannt, wie lang der Text sein wird, der an der Stelle des Platzhalters ausgedruckt wird. Um trotzdem den auszudruckenden Text auf dem Blatt auszurichten, kann wie folgt verfahren werden: 1. Markieren Sie den Platzhalter. 2. Deaktivieren Sie die Option "mit Text ausfüllen" in den erweiterten Eigenschaften des Platzhalters. 3. Vergrößern Sie das blaue Rechteck soweit, daß es über dem Bereich liegt, innerhalb dessen der Platzhalter ausgerichtet werden soll. 4. Wählen Sie in den erweiterten Eigenschaften die gewünschte Ausrichtung des Textes und weisen Sie diese dem Platzhalter zu. 5. Die Größe der Schrift des Platzhalters kann jetzt geändert werden, indem die weißen Kreise um den Text bei gedrückter linker Maustaste verschoben werden. Beispiel: Um ein Rufzeichen zentriert am oberen Etikettenrand auszurichten, verfahren Sie wie in 1. und 2.. Vergrößern Sie jetzt das blaue Rechteck und verschieben Sie es so, daß es am oberen Rand der Etikette liegt und in der Breite über die gesamte Etikette reicht. Wählen Sie jetzt in den erweiterten Eigenschaften die Option "horizontale Ausrichtung - zentriert". 7.3.3.12.3 FormatierungÜber die Formatierung eines Platzhalters kann bestimmt werden, wie der mit dem Platzhalter verbundene Text auszudrucken ist. Im Feld "Formatierung" der erweiterten Eigenschaften des Platzhalters befindet sich bereits eine Standardangabe, die jedoch abgeändert werden kann. Dabei bedeuten: ccc Textfeld Die Anzahl des Buchstabens 'c' gibt an, wieviel Zeichen des Textes maximal ausgedruckt werden. Sie kann verringert werden, indem ein oder mehrere 'c' gelöscht werden. Beispiel:
Im Platzhalter 'Bemerkung' steht als Formatierung
'cccccccccccccccccccc', das entspricht 20 auszudruckenden Buchstaben. Es sollen
aber nur die ersten 10 Buchstaben des Bemerkungsfeldes des Logbuches ausgedruckt
werden. Also verringert man die Formatierung auf 'cccccccccc'. Befindet sich zwischen den 'c'-Zeichen ein Leerzeichen, so wird letzteres beim Ausdruck berücksichtigt. Beispiel:Besitzt der Platzhalter 'Call' die Formatierung 'cc c ccc' statt 'cccccc', wird das dritte Zeichen immer etwas getrennt ausgedruckt. '999.999':Ziffernfeld Die Anzahl der Ziffer '9' vor dem Komma bzw. Punkt gibt an, wie groß die auszudruckende Zahl maximal sein darf. Ist zu erwarten, daß die Zahl größer sein wird, müssen eine oder mehrere '9' zusätzlich vor das Komma gesetzt werden. Ist zu erwarten, daß die Zahl kleiner sein wird, können ein oder einige '9' vor dem Komma gelöscht werden. Beispiel: Im Platzhalter 'Frequenz' steht als Formatierung '999.9999'. Das entspricht einer maximalen Frequenz von 999,9999 kHz. Wurden QSO im Bandbereich 23 cm und kleiner eingetragen, ist dieser Wert zu niedrig. Die Formatierung muß dann geändert werden auf '99999.9999'. Die Anzahl der Ziffer '9' nach dem Komma bzw. Punkt gibt an, wieviel Nachkommastellen die Zahl haben soll. Sollen im obigen Beispiel nur 3 Nachkommastellen ausgedruckt werden, ist die vierte '9' hinter dem Punkt zu löschen. dd.mm.yyyy: Datumsfeld. Nur Datums- Platzhalter, die nicht 'cccccccccc' in der Formatierung stehen haben, lassen folgende Möglichkeiten zu: dd , DD: Angabe des Tages (DD: der erste des Monats wird als 1 gedruckt; dd: der erste des Monates und alle einstelligen Tage werden zweistellig gedruckt (also 01,02...) mm , MM: wie beim Tag kann hier der Monat ein oder zweistellig gedruckt werden yy: Angabe des Jahres zweistellig yyyy: Angabe des Jahres vierstellig nnn: Angabe des Monats als englisches Wort (Länge entspricht Anzahl 'n') (Bsp: Jan) NNN: wie nnn, aber alle Buchstaben groß (Bsp: JAN) ooo, OOO: wie nnn bzw. NNN, aber deutsch www: Wochentag als Wort (Länge entspricht Anzahl 'w') (Bsp: Tue) WWW: wie www, aber alle Buchstaben groß (Bsp: TUE) ppp, PPP: wie www bzw. WWW, aber deutsch Beispiele: mm/dd/yy 01/02/99 MM/DD/yy 1/2/99 mm-dd-yyyy 01-02-1999 dd/mm/yyyy 01/02/1999 dd.mm.yyyy 01.02.1999 dd-nnn-yyyy 02-Jan-1999 www dd nnn yyyy Tue 02 Jan 19999 pp DD.MM.yy Di 2.1.99 hh:mm:: Zeitfeld Nur Zeitfelder, die nicht 'ccccc' in der Formatierung stehen haben, lassen folgende Möglichkeiten zu: hh: Angabe der Stunde (ein h: die erste Stunde des Tages wird als 1 gedruckt; zwei h (hh): alle einstelligen Stunden werden zweistellig gedruckt (also 01,02...) mm: wie bei der Stunde kann hier die Minute ein- oder zweistellig ausgedruckt werden ss: wie bei der Stunde kann hier die Sekunde ein- oder zweistellig ausgedruckt werden t: statt 13.00 wird 01.00 p gedruckt te: statt 13.00 wird 01.00 pm gedruckt Beispiele: hh:mm:ss 13:02:00 hh:mm 13:02 hh:mm te 01:02
pm hh:mmt 01:02p Weitere Spezial- Formatierungen: Wird bei einem Frequenz- Platzhalter in die Formatierung BAND geschrieben, so erfolgt der Ausdruck als Bandangabe in der Form 2 m, 23 cm .... Wird bei einem Locator- Platzhalter in die Formatierung QRBxxxxxx geschrieben, so erfolgt statt des Locatorausdruckes der Ausdruck der Entfernung. Statt der xxxxxx muß der Locator angegeben werden, von dem aus das QSO geführt wurde. -n: Ein Bindestrich und eine Zahl dahinter geben an, daß erst ab dem n-ten Buchstaben ausgedruckt wird -n-: Eine Zahl , die von zwei Bindestrichen umgrenzt wird, gibt an, das nur der n-te Buchstabe ausgedruckt wird n-: Eine Zahl und ein Bindestrich dahinter geben an, daß bis einschließlich des n-ten Buchstabens ausgedruckt wird Befindet sich zwischen den 'c'-Zeichen ein Leerzeichen, so wird letzteres beim Ausdruck berücksichtigt. Beispiel:Besitzt der Platzhalter 'Call' die Formatierung 'cc c ccc' statt 'cccccc', wird das dritte Zeichen immer etwas getrennt ausgedruckt. 7.3.3.12.4 mehrere Datensätze auf einem LabelManchmal ist es sinnvoll, mehrere Datensätze auf einem Label auszudrucken. Meist geschieht das in Form einer Tabelle. So kann es z.B. vorkommen, das im Logbuch zu einem Rufzeichen mehrere QSO enthalten sind, die sich nur in Mode oder Band oder Datum unterscheiden. Man spart QSL- Karten, wenn soviel QSO wie möglich auf einer einzigen Karte nachgewiesen werden. Das ist mit HAM Office überhaupt kein Problem: die Tabelle wird auf dem Label erstellt und beim Ausdruck füllt das Programm diese Tabelle, bis sie voll ist. Weitere QSO werden dann auf die nächste Karte bzw. Etikette gedruckt.
Grundsätzliche Vorgehensweise: 1.Auf dem Label wird die erste Zeile der Tabelle erstellt, indem nebeneinander die Platzhalter für die auszudruckenden Daten eines QSO plaziert werden. 2.Die Platzhalter werden formatiert (wenn gewünscht) und mit den entsprechenden Ausdruck- Optionen versehen (wenn gewünscht). 3.Ein Testdruck zeigt, ob alle Platzhalter so funktionieren, wie gewünscht. 4.Die Platzhalter dieser ersten Zeile werden markiert und dupliziert. Somit ist die zweite Zeile eine exakte Kopie der ersten Zeile und kann genau unter die erste Zeile geschoben werden. 5.Man verfährt wie in 4. für jede weitere Zeile, die man auf dem Label haben möchte. 6.Jetzt wird den Platzhaltern mitgeteilt, für welchen Datensatz sie zuständig sind. Dazu wird nach und nach jeder Platzhalter markiert und ihm in den erweiterten Eigenschaften im Kontrollfeld "lfd. Datensatz- Nr." die Nummer der Zeile übergeben. (Also haben in der zweiten Zeile alle Platzhalter anschließend die Datensatznummer 2.) Für die erste Zeile kann dieser Schritt entfallen, da das Programm eine '0' als Datensatz- Nr. genauso behandelt wie eine '1'. 7.Als letzter Schritt können um die Platzhalter und zwischen den Platzhaltern Rechtecke und Linien gezogen werden, um sie in einer sichtbaren Tabelle darzustellen. Dieser Schritt ist aber nicht immer sinnvoll, da diese Tabelle natürlich auch dann ausgedruckt wird, wenn nur ein QSO mit einem Rufzeichen vorliegt. Für den Ausdruck sollte jetzt unbedingt die Sortierung 'Rufzeichen' bzw. 'Call' gewählt werden, da nur dann sichergestellt ist, daß das Programm erkennt, das hintereinander Datensätze zu einem Rufzeichen vorliegen. Sind zu einem Rufzeichen weniger QSO vorhanden, werden die Platzhalter mit den übrigen Datensatznummern ignoriert. Die Platzhalter müssen nicht in Form einer Tabelle ausgerichtet sein. Jede beliebige Plazierung der Platzhalter ist möglich. Wichtig ist nur die Datensatz- Nummer, die in den erweiterten Eigenschaften zu vergeben ist.
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