Über
den Hauptmenüpunkt <QSO &
QSL> erreicht man den LogEditor, mit dem man neue QSO's aufnehmen oder
bestehende QSO ändern kann.
Der
LogEditor ist eine Eingabemaske für die QSO-Eingabe mit umfangreicher
Funktionalität. Nach Füllen der Eingabefelder muß ein Eintrag mit <F10>
abgespeichert werden. Mit dem Schalter <Clear> wird eine Eingabe abgebrochen
und mit <F11> in die Logbuch-Liste gewechselt. Wird der LogEditor vom
LogCheck aus aufgerufen, wird natürlich auch wieder dorthin gewechselt. Der LogEditor ist so gestaltet, daß die wichtigsten
Funktionen zur QSO-Eingabe auch ohne Maus bedienbar sind.
Vor
Eingabe eines neuen Calls werden bereits die Felder durch die aktuelle
LogVorgabe vorbesetzt. (s. Vorgaben)
Nach
Eingabe eines Calls und anschließender Betätigung der Eingabetaste oder einer
Pfeiltaste werden das Logbuch sowie weitere Datendateien nach dem Call
durchsucht. Ist dieser im Logbuch bereits vorhanden, werden alle Einträge zu
diesem Call in der unteren Logbuchliste dargestellt. (Nach Wechsel in diese
Liste kann in diesen Einträgen geblättert werden und einer dieser Einträge zur
Bearbeitung in den LogEditor geholt werden.)
Weiterhin
werden soweit wie möglich die Datenfelder im LogEditor gefüllt. Dabei geht das
Programm wie folgt vor:
·
Sind zu dem Call bereits Einträge im Logbuch
vorhanden, werden alle Daten wie Name,
QTH, DOK, DXCC, Locator... aus diesem Eintrag in den aktuellen Eintrag
übernommen.
·
Sind jetzt noch Felder unbesetzt, werden die
Präfixdatei und die Calldatei durchsucht und Datenfelder wie Präfix, DXCC,
Kontinent,DIG,AGCW,ExCall... aufgefüllt.
·
Ist der QSL-Manager aktiviert, wird das Datenfeld
QSL-via gefüllt. (s.QSL-Manager)
·
Ist der Locator bereits eingetragen, werden
Entfernung und Richtung berechnet und
eingetragen.
·
Bestimmte Zusatzfunktionen werden aktiviert.
(s.Zusatzfunktionen)
·
Neue gearbeitete DXCC,Locator oder DOK's werden
signalisiert.
Mit
der Eingabetaste oder den Pfeiltasten kann durch die Datenfelder des LogEditors
gewandert werden.
Hinweise
zu einigen Datenfeldern
Datum,UTC
:
können
über die Zusatzfunktion F2 gesetzt werden
oder bereits in der LogVorgabe angegeben werden.
Um
zum Beispiel das Datum 03.04.2002 manuell einzugeben, kann man folgende Varianten
wählen:
34
034
3.4
0304
03.4
3.04
03.04
03402
030402
03.04.
03042002
03.04.02
03.04.2002
Um
zum Beispiel die Zeit 08:04 manuell einzugeben, kann man folgende Varianten wählen:
804
0804
08:04
Locator:
Nach
einem Locatoreintrag werden Entfernung und Richtung neu berechnet.
QSL-Aufkleber-Vermerke:
Wenn
in die Spalte "QSLsent" ein "J" oder "Y"
eingegeben wird, (für "JA"
oder " YES ") dann ist dies für das Logbuch der Befehl, der später
veranlaßt, daß für dieses QSO ein QSL-Label (Aufkleber) mit den entsprechenden
Daten ausgedruckt wird. Ein "N" (für "NEIN" oder
"NO") oder gar kein Eintrag steht für die Ablehnung eines Labeldruckes.
IOTA:
In
die Spalte "IOTA" kann eine Referenz-Nummer eingegeben werden, die im Mittelfeld des LogEditors den
entsprechenden Inselnamen, eine Inselgruppe oder dessen Bereich ausgibt.
Beispiel: Eingabe NA021, die
Ausgabe ist "8P Barbados".
Also zuerst steht immer das zugehörige
DXCC, danach der Bereich.
Durch
Betätigung des Schalters mit „...“ neben dem Eingabefeld kann auch die
IOTA-Liste aufgerufen und der gewünschte Eintrag übernommen werden.
SPECIAL:
Diese
"SPECIAL" - Spalte kann für QSO-Einträge benutzt werden, die unter
einem Sammelbegriff sortiert werden.
Als
Beispiel:
Ich
bin z.B. QRP-Freund. Deshalb trage ich nach jedem QRP-QSO in diese Spalte den Begriff
"QRP-96" (für 1996) ein. Gebe
ich später im LOG-CHECK im gleichen Feld SPECIAL "QRP-96" ein
und starte mit <F10>, dann bekomme ich alle QRP-QSOs aufgelistet, die ich für das Jahr 1996
vermerkt habe. So kann man
Sortierbegriffe beliebiger Art (höchstens jeweils 10 Zeichen OHNE Leerzeichen)
verwenden.
MODE:
CW
- A1A - A1, SSB - USB - J3E -
LSB, AM - A3E - A3, FM - F3E - F3, RTTY, AMTOR, PACTOR, FAX, ATV, SSTV, PSK31 können in der Statistik ausgewertet werden.
SAT:
In
die Spalte "SAT" kann der jeweilige Satellit, der benutzt wurde,
namentlich eingetragen werden. Unter dem
entspr. Namensvermerk kann im LOG-CHECK gesucht werden. Auch im
LOG-REPORT findet unter 'SAT' eine Auswertung statt.
QRG1 u. QRG2:
Diese
Spalte ist für Up- und Downlink-Frequenzen, Relaise- Eingabe und Ausgabe-Frequenzen
oder andere nach eigenem Ermessen vorgesehen. Im "Normalfall", also
einer einzigen Frequenz wird QRG1 benutzt. Bei Eingabe einer Bandangabe (z.B.
20) wird automatisch in die entsprechende Frequenz umgerechnet.
MyANT - MyTRX - MyLOC - MyPWR:
Im
Eigene-Daten-Editor <F7> kann für ein jeweiliges QSO - ebenso wie die persönliche
Bemerkung - auch die eigene benutzte Antenne, der Transceiver und der Locator
(falls /Auswärts oder /Portable) sowie die Ausgangsleistung eingetragen werden.
Stn:
Sind
in der Stationsliste (<Extras - Dateneditoren - Stationen>) Stationen eingetragen, kann in dieses Feld
das Kurzzeichen der Station eingetragen werden. Anschließend werden die Felder MyANT ,MyTRX, MyPWR mit den Daten
dieser Station gefüllt. Durch Mausklick auf den neben dem Eingabefeld
befindlichen Schalter „...“ kann man
diese Stationsliste auch aufrufen und
die gewünschte Station übernehmen.
Call-Rem:
Dieses
Feld ist nicht dem QSO selbst zugeordnet, sondern dem Rufzeichen dieses QSO's.
Bsp:
Ist das Rufzeichen DL1ABC und wird bei Call-Rem eine Bemerkung eingegeben, so erscheint zukünftig diese Bemerkung bei jedem QSO mit diesem
Call. Dieses Feld eignet sich für die
Auflistung der Mitgliedschaften. Dabei kann jede Mitgliedschaft durch ein Komma
oder anderes Zeichen getrennt, hier aufgeführt werden. Im LogCheck findet man
diesen Eintrag dann wieder.
REMARKS:
Hier
können -wie im Feld 'Special'- weitere Bemerkungen zum QSO eingetragen werden.
Die Besonderheit dieses Feldes ist jedoch, daß es auch auf einem QSL-Label
ausgedruckt werden kann. Oft werden hier darum Bemerkungen eingetragen, die
sich dann auf der Karte wiederfinden.
DXCC, ITU, Kontinent, CQ:
Normalerweise
werden diese Felder durch das Programm automatisch ausgefüllt. Wollen Sie diese
Angaben jedoch abändern, so können sie diese editieren. Die Eingabefelder haben
die Untergrundfarbe und sind darum nicht ohne weiteres als Eingabefelder erkennbar.
Trotzdem werden Änderungen hier mit dem QSO zusammen abgespeichert.
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